News & Presse
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Seit dem 21.09.2020 ist auch für die Öffentlichkeit der Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz zum Entwurf eines Gesetzes zur Fortentwicklung des Sanierungs- und Insolvenzrechts (Sanierungsrechtsfortentwicklungsgesetz – SanInsFoG – vorgelegt worden.
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Durch Beschluss vom 15.09.2020 (47 IN 34/20 vorläufige Verwaltung) wurde über das Vermögen der Ofenhof Schaumburg GmbH das vorläufige Insolvenzverfahren beim Amtsgericht Bückeburg eröffnet und Herr Rechtsanwalt Jens Wilhelm V zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
Da sich ein leitender Mitarbeiter selbständig machte und aufgrund des nahezu vollständigen Weggangs der Mitarbeiter in der Folgezeit ist in diesem Verfahren eine Sanierung nicht möglich. Das Insolvenzverfahren wird in den nächsten Tagen eröffnet werden, die Gläubiger haben sodann die Gelegenheit, ihre Forderungen zur Insolvenztabelle anzumelden.
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Nachlassinsolvenzverfahren Assinovski, Boris als ehem. Inhaber Gewerbebetrieb "Assinovski Transporte":
Ungewöhnlich und schwierig ist es, wenn eine Spedition als natürliche Person betrieben wird und der Inhaber und Kopf des Unternehmens vor dem Insolvenzantrag verstirbt und formal ein Nachlassinsolvenzverfahren eingeleitet werden muss.
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Durch Beschluss vom 04.09.2020 (34 IN 23/20) wurde über das Vermögen der H4 GmbH i.L. das Insolvenzverfahren beim Amtsgericht Celle eröffnet und Herr Rechtsanwalt Jens Wilhelm V zum Insolvenzverwalter bestellt. Die Gläubiger haben nun die Chance, ihre Forderugen zur Insolvenztabelle anzumelden.
Der Geschäftsbetrieb war bereits mit Stellung des Insolvenzantrages zum Erliegen gekommen. Unternehmensgegenstand ist die Beteiligung an anderen Unternehmen, früher auch im Bereich der Beteiligung an Hotelgesellschaften.
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Mit Beschluss des Amtsgerichts Hannover vom 24.03.2021 wurde das vorläufige Insolvenzverfahren über das Vermögen der autoport Finch GmbH, vormals firmierend unter Autoport Finke GmbH, angeordnet und Herr Rechtsanwalt Jens Wilhelm V zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Das Unternehmen war seit dem Jahr 2004 im Autohandel und im Bereich Werkstattleistungen für Fahrzeuge an zwei Standorten in Laatzen und Emmerke tätig.
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HAZ-Expertenforum:
Wie können Unternehmer jetzt eine Pleite wegen Corona verhindern?
Ein Experte beantwortet Fragen zum Thema Insolvenz
Wie verändert die Corona-Krise das Insolvenzrecht? Und wie kann ich eine Insolvenz verhindern? Noch immer haben die Hannoveraner viele Fragen zum Coronavirus. Hier lesen Sie die Antworten von Jens Wilhelm V, Experte für Insolvenzrecht.
Beim zweiten HAZ-Expertenforum zur Corona-Krise haben die HAZ mehr als 500 E-Mails erreicht. Dabei ging es auch um drohende Insolvenzen. Wann muss man diese anmelden? Wie kann man sie verhindern'? Und was bedeutet die Aussetzung einer lnsolvenzantragspflicht?
Hier finden Sie die Antworten von Jens Wilhelm V, Experte für Insolvenzrecht.
Ich betreibe ein kleines Modegeschäft und habe derzeit keine Einnahmen. Ich hoffe auf Unterstützung für Selbstständige. Ändert sich durch die Corona-Krise etwas am Insolvenzrecht?
Eine juristische Person, wie zum Beispiel eine GmbH, ist verpflichtet, innerhalb von drei Wochen einen Insolvenzantrag zu stellen. Diese Pflicht zur Stellung eines eigenen Insolvenzantrages (§15a InsO) ist nun bis zum 30. September 2020 ausgesetzt, sofern der
Insolvenzgrund auf den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie beruht. Wenn Sie Ihr Geschäft als sogenannte natürliche Person betreiben, also selbst, bestand und besteht keine Pflicht zur Stellung eines Insolvenzantrages. Ferner dürfen Gläubiger ab dem 1.März 2020 drei Monate lang keinen Insolvenzantrag stellen, wenn der Insolvenzgrund auf den Folgen der Ausbreitung des Covid-19-Pandemie beruht.